Der Unterschied zwischen Zweirad- und Allradantrieb bei Autos

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 Der Unterschied zwischen Zweirad- und Allradantrieb bei Autos




Beim Kauf eines neuen Autos gibt es viele Aspekte zu beachten. Selbst wenn man weiß, welches Modell oder welche Art von SUV man möchte, muss man weitere Entscheidungen treffen, wie zum Beispiel, ob man einen Zweirad- oder Allradantrieb benötigt. In diesem Artikel werden wir die Unterschiede zwischen den beiden Systemen beleuchten.


**Verschiedene Antriebssysteme**


Das Antriebssystem, das die Kraft auf die Räder eines Fahrzeugs überträgt, spielt eine wesentliche Rolle für das Fahrverhalten bei Regen, Schnee oder auf unbefestigten Straßen. Laut Verbrauchertests sind Personenkraftwagen, die nach 2012 hergestellt wurden, mit einer elektronischen Stabilitätskontrolle ausgestattet, die zusammen mit der Traktionskontrolle arbeitet, um die Fahrzeugstabilität zu verbessern, unabhängig vom Antriebssystem. Dennoch zeigen Allradantriebssysteme in nassen Bedingungen oft eine bessere Leistung.


Der Zweiradantrieb ist in den meisten Personenkraftwagen Standard. Hierbei überträgt der Motor die Kraft nur auf zwei Räder, während die anderen beiden frei rollen. Da der Motor nicht alle vier Räder antreiben muss und Zweiradantriebssysteme weniger wiegen, sind diese Fahrzeuge leichter und effizienter im Kraftstoffverbrauch.


**Vor- und Nachteile des Zweiradantriebs**


Zweiradgetriebene Fahrzeuge sind normalerweise entweder als Front- oder Heckantrieb konzipiert, das heißt, der Motor überträgt die Kraft entweder auf die Vorder- oder die Hinterräder, je nach Bauweise. Diese Fahrzeuge eignen sich besonders gut für Regionen mit gemäßigten klimatischen Bedingungen.


**Vorteile des Zweiradantriebs:**

- Günstiger als Fahrzeuge mit Allradantrieb.

- Höhere Kraftstoffeffizienz, da weniger Energie benötigt wird, um die Räder anzutreiben.

- Leichteres Gewicht, was mehr Wendigkeit auf den Straßen bietet.


**Nachteile des Zweiradantriebs:**

- Geringere Leistung im Vergleich zu Allradantriebssystemen.

- Nicht für alle Geländearten geeignet, insbesondere für anspruchsvolles oder unebenes Terrain.


Die meisten Fahrzeuge mit Zweiradantrieb sind mit Frontantrieb ausgestattet, bei dem die Motorleistung auf die Vorderräder übertragen wird. Einige SUV-Modelle verfügen jedoch über Systeme, die bei Bedarf auch die Hinterräder antreiben können. Frontantriebssysteme sind kostengünstiger in der Herstellung und benötigen weniger Platz als Heckantriebskonfigurationen. Da der Motor beim Frontantrieb über den Vorderrädern sitzt, bietet er zudem besseren Grip, was auf rutschigen Oberflächen von Vorteil sein kann.


**Heckantriebskonfigurationen**


Laut Verbrauchertests verfügen Kleintransporter, SUVs auf Lkw-Basis, Sportwagen, Hochleistungsfahrzeuge und Luxuslimousinen über Heckantriebssysteme. Durch den Heckantrieb können Lkw größere und leistungsstärkere Komponenten unterbringen. Darüber hinaus bietet der Heckantrieb bei Pick-up-Trucks eine bessere Traktion, insbesondere beim Ziehen schwerer Lasten.


Sportwagen nutzen den Heckantrieb, da das System das Gewicht des Fahrzeugs gleichmäßiger zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt, was die Kontrolle verbessert. Da der Antrieb und die Lenkung auf Vorder- und Hinterräder verteilt sind, ermöglicht dies eine optimierte Federung. Allerdings bieten viele Luxusfahrzeuge, aufgrund der geringeren Traktion beim Heckantrieb, die Option auf Allradantrieb.


Die meisten Fahrer bemerken kaum Unterschiede zwischen Front- und Heckantrieb. Jedoch ist der Heckantrieb in erster Linie auf Leistung ausgelegt, während der Frontantrieb mehr auf Sicherheit, insbesondere bei extremen Wetterbedingungen, ausgelegt ist. Fahrzeuge mit Frontantrieb sind bei Familienautos häufiger zu finden.


**Leistungsfähigkeit von Allradantriebssystemen**


Allradantriebssysteme sind in der Regel bei Transportfahrzeugen und Offroad-Fahrzeugen zu finden. Allerdings integrieren immer mehr Hersteller diese Systeme auch in andere Fahrzeuge, wie Crossover und Pkw. Bei einem Allradantriebssystem wird die Motorleistung auf alle vier Räder übertragen, was besonders auf unebenem Gelände für optimale Traktion und Kontrolle sorgt. Diese Traktion ist nützlich, wenn man beispielsweise steile Felswände erklimmt oder durch Schnee fährt.


Allradantriebssysteme können in drei Modi arbeiten:

1. **Vollzeit:** Alle vier Räder sind durchgehend angetrieben.

2. **Teilzeit:** Der Fahrer kann je nach Fahrbedingungen manuell zwischen Zweirad- und Allradantrieb wechseln.

3. **Automatisch:** Das System überwacht die Straßenverhältnisse und schaltet bei Bedarf automatisch vom Zweirad- auf den Allradantrieb um.


Fahrzeuge mit teilweisem oder automatischem Allradantrieb sind effizienter im Kraftstoffverbrauch, da sie weniger Energie benötigen, wenn sie im Zweiradmodus betrieben werden.


Obwohl der Begriff „Allradantrieb“ oft synonym verwendet wird, gibt es laut Verbrauchertests einige Unterschiede. Allradantriebssysteme sind speziell für extremes Gelände ausgelegt und verfügen über Hoch- und Niedrigbereichsgetriebe, um Steigfähigkeit zu maximieren. Viele Allradfahrzeuge sind zudem mit gesperrten Differenzialen ausgestattet, um die bestmögliche Traktion zu gewährleisten.


Während Allradfahrzeuge in der Lage sind, steiles und felsiges Gelände sowie tiefe Gewässer zu bewältigen, sind Fahrzeuge mit Allradantrieb besser für rutschige Winterstraßen, matschige Wege und lockere Oberflächen wie Sand geeignet. Bei einem Allradantriebssystem arbeiten alle vier Räder gleichzeitig, sodass das Fahrzeug auch dann noch manövrierfähig bleibt, wenn zwei Räder in Schlamm oder Sand stecken bleiben. Das System wird von einem Computer gesteuert, der automatisch die Räder mit der benötigten Leistung versorgt.


Abhängig vom Systemdesign kann ein Allradantrieb auch beim Beschleunigen maximale Traktion bieten. Die meisten Systeme verteilen die Grundleistung auf die Vorder- oder Hinterräder und schalten bei Schlupf automatisch um. Bei Systemen wie dem von Subaru werden ständig 20 % der Motorleistung auf die Hinterräder übertragen. Andere Systeme schicken die gesamte Leistung an die Vorderräder und aktivieren die Hinterräder nur bei Bedarf.


**Vor- und Nachteile von Allradantriebssystemen**


Wie beim Zweiradantrieb gibt es auch beim Allradantrieb Vor- und Nachteile.


**Vorteile:**

- Allradfahrzeuge sind ideal für das Fahren im Gelände.

- Viele Systeme bieten die Möglichkeit, auf Zweiradantrieb umzuschalten, wenn Allrad nicht erforderlich ist.


**Nachteile:**

- Allradfahrzeuge sind schwerer, da die Systeme mehr wiegen.

- Sie sind teurer als Zweiradantriebsmodelle.

- Allradantrieb verbraucht mehr Kraftstoff, da mehr Energie benötigt wird.


Berücksichtigen Sie Ihren Wohnort und Ihren Fahrstil, wenn Sie sich zwischen Zweirad- und Allradantrieb entscheiden.

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